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Bringt’s das wirklich?

1100 km Fahrt, um ein paar Leute zu treffen, die man kaum bzw. überhaupt nicht kennt,  nur um mit Ihnen ein paar Kilomter durch den  Harz zu rennen, bzw. das Wochenende mit Ihnen am Arsch der Welt zu verbringen?

Zugegeben, es ist bzgl. der persönlichen CO2 Klimabilanz nicht ganz optimal, auch was das Zeitverhältnis von Laufen und Fahren anbelangt.

Aber ja, es hat sich auf alle Fälle gelohnt.

Auch wenn sich die Fahrt von München nach Hohegeiß recht zäh gestaltete, Freitag Nachmittags ist einfach Ausnahmezustand auf Deutschlands Autobahnen. Während Running Twin Henrik und ich im klimatisierten Auto saßen, warteten hingegen Gerd und Hannes am weniger klimatisierten Bahnhof von Herzberg darauf, dass Sie von irgendjemand abgeholt werden. So leistete jeder Teilnehmer seinen persönlichen Beitrag um ein gemeinsames Lauf-Wochenende zu ermöglichen. Neben Zeit, spendeten die Teilnehmer aber auch Verpflegung in fester (Elektrolyte!) und flüssiger Form, sodaß nach dem Wochenende sogar noch 300€ für einen guten Zweck übrig blieben. Da die Veganer während des Wochenendes stoisch alle Frotzeleien über Ihr „Häschenfutter“ ertragen haben, ging die Spende zur Wiedergutmachung an eine Tierschutzorganisation, die Henrik und Marek dieses Jahr unterstützen.

Es gab aber auch Absagen, manche davon sehr kurzfristig, so schmolz die Gruppe von anfänglich 30 Interessenten auf 13 Teilnehmer zusammen.

-selbst Schuld wer sich das Wochenende hat entgehen lassen-

IMG_2883Das was die Gruppe verbindet ist der Sport und die Lust darüber zu Schreiben,  da unser Lieblingssport das Laufen ist, so wurde dieser Punkt an dem Wochenende GROSS geschrieben. In der dazugehörigen Planungs-Facebook Gruppe wurden in den Tagen zuvor  diverse Routenvorschläge für die gemeinsamen Läufe gepostet. Während sich die Altherrengruppe noch mit kleineren Laufrunden  von 8 – 15km begnügten, konnte es den ambitionierteren der Gruppe gar nicht weit genug sein. 55km, 60km … Höhenmeter satt.

Letztes Jahr hatte ich mich noch der XL Truppe angeschlossen und konnte rechtzeitig, nach ca. 35km aussteigen, als die Gruppe beschloss aus der Runde eine XXL Runde zu machen und dann aufgrund navigatorischer Unzulänglichkeiten eine XXXL Runde mit über 50km draus bastelten.

-Man hätte also gewarnt sein können-

IMG_2896Auch dieses Jahr barg die Navigation so manche Überraschung. Aber der Weg ist das Ziel, und ohne Zeitdruck und mit ein paar Pausen meisterte man dann auch die beste „Abkürzung“.

Es  standen dieses Jahr drei Samstags-Touren zur Auswahl. Eine 15km Runde, eine 27km Runde und für die Ultras ein 60km Tour auf den Brocken.

Ich erspare mir  nun eine weitere Schilderung unserer Touren und verweise hier auf die Beiträge der Kollegen (s.u.) und empfehle im Besonderen den reich illustrierten Post  von Andreas, der mit sehr schönen Bildern die 27km Tour festgehalten hat, die ich gemeinsam mit Andreas, Daniel und Ollli gelaufen bin.

Und hat’s das jetzt gebracht?

Auf jeden Fall, und es schreit nach einer Wiederholung.

Olli von den Flizpiepen brachte es bei unserer Tour durchs Unterholz treffend auf den Punkt.

„Das ist schon erstaunlich, da läuft man mit wildfremden Leuten, einfach so 30 km durch den Harz, – Sport verbindet einfach“

Dem ist nichts hinzuzufügen, oder?

Dieses Jahr waren mit dabei:

Phil –   http://www.joggen-blog.de
Eddy –    http://www.eduard-andrae.de/
Marek –    und Henrik http://www.running-twins.de/
Hannes –    http://www.laufhannes.de/
Nadin –    https://eiswuerfelimschuh.wordpress.com/
Gerd –    http://www.diro-online.com/wordpress/
Andreas –   http://www.startblog-f.de/
Olli und Miele –    http://www.flitz-piepen.de/
Daniel –  http://daniel.reichenbacher.eu
Judith –  http://boostthemietz.de

und ich durfte natürlich nicht fehlen.