Samstag 10.9. Es steht ein langer Lauf an. 30 – 35 km sollen es werden. Lust habe ich keine. Das Wetter ist für dieses Vorhaben denkbar ungünstig. Um 16:30 Uhr hat es immer noch 29°C, aber ich muss los, sonst wird’s dunkel und ich stolpere dann irgendwo im Dunklen durchs Unterholz.
Also wird der Trinkrucksack gepackt, 2 Gels, etwas Traubenzucker, und die Wasserblase noch in Alufolie eingewickelt, damit das ganze etwas länger kühl hält. So geht es los, mein Ziel?
Ich habe keine Ahnung.
Ich will mal ein paar Runden im Olympiapark machen und dann noch einen Abstecher in den Nymphenburger Schlosspark, bei 30 km kommt ja einiges an Strecke zusammen…
Wie ich in den Olypark komme stelle ich sehr schnell fest dass das was nicht in Ordnung ist…
Es wimmelt, und zwar rosa!
Es ist der „Reebok Women’s Run“, -Ahhhh!-
3500 Teilnehmerinnen sind dieses Jahr für die 5km und 8 km gemeldet. Männer wollen die da nur als Zuschauer haben, und selbst das wollen nur die wenigsten. Frau möchte unter sich sein… Aber weshalb dann manche Teilnehmerin Bunny-Öhrchen tragen wundert mich dann doch.
Also muss ich umdisponieren, ein Lauf im Olympiapark fällt heute flach, deshalb schwenke ich gleich mal in Richtung Norden ab, Richtung Moosacher Rangierbahnhof, von dort halte ich mich weiter nördlich und laufe weiter Richtung Feldmoching. Das Schloss Unterschleißheim soll mein nächstes Etappenziel sein. Das werden dann so ca. 12 Km sein. Und dann? Wieder zurück? Dann bin ich erst bei 24 km , es fehlen dann noch immer gut 10 km.
Komme ich überhaupt so weit. Ich weiß nicht was los ist, ich habe überhaupt keine Lust. Den ganzen Tag war ich schon ziemlich lustlos. Ich hatte angenommen, dass das Laufen bei mir die Lebensgeister weckt, aber Pustekuchen.
In Feldmoching komme ich an einer Parkbank vorbei, und wie ich mich versehe, sitze ich auf der Bank und überlege was ich hier überhaupt mache. Nicht dass ich nach den ersten 8 km erschöpft wäre, nein, der Kopf macht nicht mit. Ich gehe mental total am Stock. Allein die Vorstellung jetzt noch 22 km zu laufen erledigt mich total.
Nach ein paar Minuten habe ich wieder etwas Mut geschöpft, und widerstehe dem Impuls einfach umzudrehen, ich laufe weiter auf meiner Strecke Richtung Unterschleißheim.
Die Strecke ist halt auch nicht der Bringer, auf dem Radweg entlang der Straße ist’s ziemlich öde. Vielleicht bringt der Schlosspark mehr Abwechslung. Ich versuche mich gedanklich abzulenken, damit ich nicht jeden Leitpfosten zählen muss. Ich mache mir Gedanken über den Women’s Run bzw. über Volksläufe im Allgemeinen.
Was ist der Antrieb der Frauen, an einem reinen Frauenlauf teilzunehmen. Sind wir Männer wirklich so schlimm, dass man nicht mit uns zusammen laufen möchte. Sind wir Männer ausnahmslos vom Ehrgeiz zerfressene Sonderlinge? Sexistische Arschglotzer? Eigentlich kennt man das ja nur von Minderheiten, dass Sie sich zusammen tun, sich organisieren und um Anerkennung kämpfen. Ich denke da Bsp. an den CSD, oder, Öh? Mir fällt gerade nix passendes ein. Na jedenfalls sind Frauen doch keine Minderheit, rein statistisch sind die Frauen ja in der Überzahl. Möchte ich an einem reinen Männer-Volkslauf teilnehmen? Wie würde der aussehen? Nein, ich glaube da möchte ich nicht Teilnehmen, wobei, momentan ist mein Gemütszustand einfach nicht dazu geeignet überhaupt irgendwo teilzunehmen.
Momentan hätte ich nicht mal lust mit einem Rudel schwedischer Beach Volleyballerinen zu laufen, bzw. hier im Schlosspark Unterschleißheim zwischen hübschen Blumenrabatten.
–Wääääh- ich will nach hause.
Ich verlasse den Park und begebe mich auf eine Runde um das Flugfeld der Flugwerft Schleißheim. Hier sind jede Menge Radler und Inline-Skater unterwegs, vereinzelt sieht man auch einen Läufer.
Am Korbinian Wäldchen komme ich an einem Schild vorbei, dessen Verlockung ich nicht widerstehen kann.
„U-Bahn Dülferstraße 2km“
Wenig später sitze ich in der U-Bahn und habe schlagartig ein schlechtes Gewissen. Ich habe aufgegeben! Weil ich keine Lust hatte, darf man das zulassen?
In der U-Bahn komme ich mir ziemlich fehlplatziert vor. Völlig durchgeschwitzt mit rotem Kopf, dazu noch mit Trinkrucksack… Ob ich beim Aussteigen humpeln, soll? Sonst könnte man ja denken, da hat einer seine Strecke nicht geschafft.
Am Scheidplatz muss ich die U-Bahn wechseln. Mittlerweile hat mein schlechtes Gewissen ganze Arbeit geleistet. Ich beschließe die letzten Kilometer wieder zu laufen. Durch den Luitpoldpark, entlang des Petueltunnels geht’s zurück zum Olympiapark, von dort auf gewohnten Pfaden zurück zur Home-Base. Um den Olympiapark kommen mir noch ein paar freudig strahlende rosa Bunnys entgegen. Jedenfalls hatte die heute Ihren Spaß.
Da muss ich auch wieder hinkommen. Laufen soll doch Spaß machen, aber die langen Kanten liegen mir überhaupt nicht. Den letzen 30er habe ich auch auf 25km verkürzt. Heute bin ich nach 21 km und 2:15 Stunden wieder zuhause. Bin ich Glücklich? Nein, ich bin sauer.
Oje – mein „virtueller Freund“ – was soll man Dir dazu schreiben. Einerseits kann es solche Tage immer mal geben. Fakt! Andererseits mußt Du Dich aber schon mal an die 35km-Marke heran „quälen“. Mal ganz abgesehen von der physischen Härte, zielen diese langen Läufe auch ganz eindeutig auf die Entwicklung der psychischen Standfestigkeit ab. Denn im Marathon sind’s dann sogar noch mal 7,2km, die es zu bewältigen gilt.
Ich will Dich jetzt um Gottes Willen nicht entmutigen, sondern Dir eher noch eimal versuchen klar zu machen, dass Du am 09.10. 42,2km vor der Brust hast.
Und die wirst Du schaffen! Aber damit es nicht das schlimmste Erlebnis bislang für Dich wird, hol Dir noch den letzten Schliff!
Du hast jetzt noch gut 3 Wochen Zeit. 1-2 lange Kanten kannst Du noch angehen. Bleib dran!
Grüße aus Köln!
Mario
Mann oh Mann! Zuerst gestoppt von einer rosaroten Laufhorde und dann von einer gewissen Lustlosigkeit. Ich muß Mario zustimmen, die langen Einheiten gehören in die Vorbereitung und werden sich als nützlich erweisen.
Such dir eine abwechslungsreiche Strecke (ich glaube, den Olympiapark kennst du ja schon), genieße die Natur, oder die Umgebung und/ oder knall dir eine motivierende Musik in die Ohren. Und sag deiner Frau, dass sie dich wieder davon jagen soll, wenn du unter 30 Laufkilometern wieder zu Hause bist!
Liebe Grüße und alles Gute – Reinhard
Was den erhobenen Zeigefinger angeht, muß ich mich leider meinen beiden Vorredner anschließen.
Vielleicht hättest Du einer Dame das rosa Bunnykostüm entreißen und zum Zwecke der Motivationsförderung mit der holden Weiblichkeit mitlaufen sollen.
Meinst Du wirklich, dass sich ein großer Haufen rosa Reebok-Damen mit dem CSD vergleichen läßt? Ich werde mir das beim nächsten CSD in Oldenburg nochmal genau ankucken 😉
Und jetzt tritt Dir in den Arsch und geh nochmal die langen Kanten an. Das muß sein!
LG Volker
Na, der CSD ist eben nicht mit einem Fraunelauf vergleichbar, das ist es ja! Aber wir brauchen das hier auch nicht weiter zu vertiefen.
Danke für Deinen Tritt
Grüße -timekiller-
Bruder im Geiste! Es ist sicherlich nicht ungewöhnlich, daß sich zwei (virtuell) finden, die beide auf ihren ersten Marathon hinlaufen und sich ähnlich fühlen und dazu noch fast gleich ticken. Aber diesmal sind wir zwei das. 😉
Mir geht es ganz genauso! Im Kopf bin ich der höchstdisziplinierteste Erstmarathontäter schlechthin. Wenn dann aber der lange Lauf ansteht, bin ich blaß vor Ehrfurcht (bestenfalls) oder lustlos und stelle den Sinn von „all dem“ *Gestemach* in Frage, weil ich eine Absolution suche, nicht jetzt gleich 30km laufen zu müssen. Bisher konnte ich aber alle langen Läufe durchziehen. Was mir hilft, ist ein simpler Trick. Wenn man meint, nicht weiterzukommen, hilft es, den Blickwinkel zu ändern. Wenn ich also dann lostrabe, verdränge ich (minder erfolgreich) den Gedanken an ganze 30 km und einen ganzen Vormittag. Ich denke bis km 10 oder bis zu Kaff x, bis zum ersten Gel, bis zu einer schönen runden Zeit, bis…. so reiht sich Minietappe an Minietappe. Die ergeben dann eine Makroetappe und aus denen wird irgendwann ein Stück. Ich hoffe, das hilft Dir und wenn nicht: kneif`die Arschbacken zusammen und lauf! Das ist Marathon und kein Kinnergeburtstag!
Hallo Marathon-Schwester,
also der Tipp mit dem geänderten Blickwinkel hört sich wirklich gut an, vielleicht klappts ja damit.
Grüße -timekiller-
Hallo Mario, Reinhard, Volker und Eva,
es tut so gut, solche Leser und virtuelle Freunde wie Euch zu haben, die einem auch mal in den Arsch treten, wenn man vom Weg abkommt.
Im Grunde weiß ich es ja selber, dass ich mehr lange Läufe brauche, ich habe jetzt gerade mal zwei 30er absolviert, und mehrere 20er.
Auf dem Trainingsplan sieht das immer so easy aus, am WE einen langen Lauf, aber in der Realität ist dann meist unter der Woche die Hölle los, und am WE ist man einfach platt. Naja, was erzähliche Ich Euch das, das kennt Ihr ja selbst.
Ich werde Eure Tipps beherzigen, und schauen, dass ich zumindest noch einen langen Lauf absolviere. Am Sonntag steht ja der TegernseeHM auf dem Programm, bringt es was, wenn ich da, danach noch 10km dranpacke, also mit einer kleinen Pause dazwischen (zum ratschen)? Oder ist das Käse?
Grüße -timekiller-
Nun, Du hast Dich wohl schon angemeldet für den Lauf. Ich würde Dir empfehlen, lauf die fehlenden 10 km vorher. Dann brauchst Du zum Ende des HM keinen inneren Schweinehund mehr zu überwinden.
Hallo, ja, ich bin da bereits angemeldet, und fand damals dass der Termin für einen schnellen 20er ganz gut passen würde, so 3 Wochen vor dem MT. Allergings bin ich zu dem Zeitpunkt auch davon ausgegangen, dass ich mit den langen Kanten nicht so ein Problem hätte. Die hatte ich auf kurz nach dem Urlaub, letztes WE und dann eben noch einen am 25.9 geplant.
Ach irgendwie ist mein Trainingsplan total durcheinander gekommen, es hat angefangen mit dem Urlabu, da habe ich angefangen Einheinte zu verschieben, was murks ist, wie ich jetzt feststellen muss.
Jedenfalls danke für Deinen Rat
-timekiller-
Nun ja – ich finde irgendwie paßt dieser HM im Moment so gar nicht in Deinen Plan. Zumal er auch noch an einem Wochenende stattfindet und diese ja für die richtig langen TE’s reserviert sein sollten.
Hinterher von 10km zu laufen, finde ich Quatsch. Selbst wenn Du Dich beeilst und das „Ratschen“ kurz hälst, wirst Du bestimmt locker 30-45 Minuten Leerlauf haben, bis Du wieder auf Kurs gehst. Diese Pause ist viel zu lang! Du sollst den Körper an eine kontinuierliche Belastung über 32-35km gewöhnen – ohne lange Pausen!
Vorher Laufen würde den selben Effekt mit sich bringen. Also auch Käse!
Bleibt für mich nur die Entscheidung, was an der Intensität zu tun und es als letzten langen Tempolauf zu verbuchen. Also Amigo – 1:50h sind für den HM Pflicht! Idealerweise 1:45h!
Dann am WE drauf mal wirklich 32-35km und am nächsten WE noch einmal mind. 27-30km.
Tja – das hast’e jetzt davon! 😉 Hau‘ rein ….
Grüße aus Köln!
Mario
Hallo Mario,
du und Eva, habt mich überzeugt, ich lass das mit der Zusatzeinheit beim HM. Ich hatte das mal beim Ralf gelesen, und war tiefbeidruckt über solch eine Willensstärke, und daran happert es ja gerde bei mir so ein bisserl.
OK, ich greife das an, Tempolauf am Tegernsee, und am nächsten WE nochmals 35km.
Eine Woche vorher möchte ich eigentlich keinen langen Lauf mehr machen, ich denke, da geht dann der Schuss nach hinten los.
Danke für Deinen Rat
-timekiller-
NEIN – lauf an dem letzten Wochende vor dem München-Marathon wenigstens noch einmal 27km! Sonst hast Du 2 Wochen ohne langen Lauf vor den 42,2km. Da wirst Du einbrechen! Dafür hast Du zu wenig für die Langdistanz getan!
Glaub mir, wenn Du an dem Wochenende nach dem HM endlich mal die 35km voll machst und dann am Wochenende drauf wenigstens noch einmal 27km (30km wären besser) läufst, wird Dein Körper eine Woche später mit den 42,2km besser fertig werden.
Dann hast Du immer noch eine Woche Zeit für ein kleines Tapering. Das sollte reichen, da ich ja mal davon ausgehe, dass Du den Marathon erstmal auf „Ankommen“ laufen wirst. Vielleicht dann in dieser letzten Wochen noch ein bis zwei lockere Läufe über 10-15km und Sonntag ran an die Bouletten!
Grüße aus Köln!
Mario
Hallo mein Personal-Trainer,
Na, wenn du meinst? Ich bin mir da nicht so sicher ob ich bei dem Pensum am Tag X dann überhaupt noch laufe…
Man liest an unterschiedlichen Stellen, dass man den letzten langen Lauf 2-3 Wochen vor dem MT laufen soll.
Ursprünglich wollte ich den MT unter 4h finishen, aber von dem Vorhaben habe ich mich schon lange verabschiedet. Es zählt das Ding durchzustehen, mit möglichst wenig Gehpausen.
Ja – das mit den 2-3 Wochen ist schon richtig, aber das setzt eben voraus, dass Du
a) die vorherigen 12-16 Wochen brav Deine langen Läufe
und
b) in einem entsprechenden Tempo
absolviert hast. Nach eigener Aussage, hast Du bislang aber kräftig geschummelt! 😉 Deshalb kannst Du jetzt zum Ende hin ruhig noch ein Schippchen drauflegen.
Einen Marathon unter 4h zu laufen, ist schon recht ambitioniert! Pläne gibt es dafür mehr als genug, nur die Basis dafür ist immer die gleiche – man sollte mind. 25km locker drauf haben. Das heißt, bevor man überhaupt in solch einen Plan einsteigt, sollte man genügend an der Grundlagenausdauer gearbeitet haben. Aus diesem Grund habe ich meinen ersten Marathon auch aufs nächste Jahr verschoben. Mein Jahresstart war alles andere als optimal, weshalb mir viele wertvolle GA1-Wochen gefehlt haben.
Trotzdem glaube ich, Du kannst das alles noch schaffen! Vielleicht sogar eine sub4h! München bringt mit Sicherheit eine super Atmosphäre mit sich, da wächst man oft über sich hinaus.
Gehpausen wirst Du nicht brauchen! Quatsch! 6er-Schnitt zum Einstieg und dann laufen, laufen, laufen ….
Grüße aus Köln!
Mario
Vorher oder nachher was dranzufrickeln, finde ich auch Kappes. Dann lauf lieber unter der Woche einen 10er mehr. Meine Meinung also auch: nimm den Halben als gute Tempoeinheit mit und konzentriere Dich auf einen letzten, sauberen langen Lauf nächste Woche. Und jetzt aber: Kopf hoch und weitermachen! Wir wollen Marathon und wir werden Marathon!
Hallo Eva,
ja, so mache ich das. Den 10er extra morgen abend laufe ich nur für Dich 😉
Denn, wir wollen Marathon!!!
Grüße aus München vom -timekiller-
Ich laufe mit! Mein TDL dürfte Deinem ruhigen DL entsprechen, also laufen wir sogar nebeneinander. 😉
Nun mein Lieber, da sind ja jetzt viele Ratschläge auf Dich eingeprasselt. Am letzten WE vor dem Marathon aber nochmal so ein langes Ding hinzulegen halte ich widerrum nicht für so dolle.
Aber da mußt Du Dir überlegen. Zum Trost kann ich Dir allerdings sagen, dass ich meinen ersten Marathon auch mit einer ziemlich beknackten Vorbereitung und nur einem einizigen 30 km-Lauf geschafft und überlebt habe.
Also mach Dich zumindestens eins nicht: Verrückt! Du schaffst das!!
Hallo Volker,
ich bin ganz dankbar für die Arschtritte. Es besteht hier natürlich die Gefahr, dass man in den letzten Wochen noch versucht das Ruder rum zu reißen und dann wie bekloppt trainiert, und am Tag X ist die Flasche leer.
Ich werde die Intensität in der Tat etwas anziehen, aber den letzten wirklich langen Lauf dann nächstes WE absolvieren (hoffentlich). Eine Woche vorher mache ich höchstens nochmal 20km im gemächlichen Tempo. Und dann versuche ich mich bei ruhigen Läufen zu schonen.
Du hast ganz recht, ich darf mich jetzt nicht verrückt machen. Ganz so übel war die Vorbereitung nun ja auch nicht, und ein Langen nach Plan habe ich ja noch.
Wenn man beginnt mehrere Trainingspläne miteinander zu kombinieren und zu verknüpfen, dann kommt man total in den Wald.
Naja, das wird schon (irgendwie), es geht ja hier nicht um Leben und Tod.
Grüße aus München
Interessante Ausgangssituation :-)))
Einen 30er bei 29 Grad bringt man nur schwer durch. Insofern war der Zeitpunkt einfach schlecht (gewählt). Da kann man schon mal aussteigen 😉 Trotzdem fehlen Dir diese langen Läufe beim Marathon 🙁
Den Halbmarathon hätte ich gestrichen, allerdings machen 35 bei diesem Dauerregen heute auch keinen Spaß.
Aber egal, Du hast dann noch zwei Wochenenden.
Ich würde am nächsten WE ohne Rücksicht auf irgendwas die 35 laufen – notfalls auf vier, fünf Runden im altehrwürdigen Olympiapark verteilt. Dann kannst Du Dich motivationsmäßig so durchhangeln.
Wahrscheinlich findet da dann zwar grad das weltweite Jahrestreffen der schwedischen Beachvolleyballerinen statt, aber da läufst Du halt fünfmal voll diszipliniert vorbei *GRÖHL*…
Und am letzten WE nochmal 25. Nicht viel mehr, aber auch nicht weniger. Das wird dann zwar im Rennen immer noch ziemlich eng, aber egal…
Viele Grüße
Lars